Berühr mich.
Treib mich an.
Raub mir den Schlaf.
Schenk mir Freiheit.
Zeig mir Wildheit.
Reiß mich mit.
Entführ mein Herz.
Verschwende meinen Atem.
Schütz mein Leben.
Trockne meine Tränen.
Teile mein Glück.
Liebe mich.
Tim Jacobs
Frank und frei, Liebelei - oder den Partner für's Leben ?
Es gab noch nie so viele Angebote den "Traumpartner" zu finden wie heute. An eine breite Öffentlichkeit konnte man sich früher nur mit dem auch heute noch beliebten klassischen Zeitungsinserat wenden. Heute dagegen boomen Singlebörsen und Chatrooms im Internet. Millionen Singles sind vernetzt und immer online, manche haben fast jeden Tag ein Date. Fast jeder müsste seinen Deckel finden, doch die Realität sieht leider anders aus. Die Singles werden immer mehr und auch die Dating Agenturen. Doch warum ist das so?
Was steckt dahinter? Abgesehen von denen, die Spaß daran haben jede Woche mehrere mögliche Partner kennen zu lernen, breitet sich zunehmend Ernüchterung aus. Sicher sind die Ansprüche hoch, die ein Anwärter für das
gemeinsame Glück mitbringen sollte. Oft vergisst und verdrängt der einsam suchende Single aber auch ob er oder sie wohl den ständig steigenden Ansprüchen der anderen genügt. In jungen Jahren hatten wir weniger Probleme eine Freundin oder einen Freund zu finden. Da war der Kopf noch nicht so stark im Spiel sondern mehr der Bauch und das Gefühl war wichtig. Da wurde nicht nach Einkommen, Status und Beruf gefragt und auch nicht nach "Altlasten". Da konnte man noch schnell Schmetterlinge im Bauch haben und Manche(r) sehnt sich mit Wehmut an diese Zeiten zurück.
Clevere Marktstrategen verkaufen Mitgliedschaften in Internet Plattformen und preisen ihre "Matching Systeme". Nachdem seitenweise persönliche Daten, Hobbys, Vorlieben und Lieblingkochsrezepte abgefragt wurden, wird ein persönliches Profil erstellt zumeist mit einem Foto auf dem die Betroffenen so jung aussehen, das sie bei einem Dating gar nicht erkannt werden. "Experten" unterstützen wirkungsvoll den Single-Börsen Markt mit Aussagen "gleich und gleich gesellt sich gern" und nur Gemeinsamkeiten würden zählen. "Gegensätze ziehen sich an" würde nicht mehr gelten. Dies mag in vielen Fällen richtig sein, jedoch gibt es Millionen Partnerschaften, in denen unterschiedliche Anschauungen und Geschmäcker die Beziehung immer frisch, interessant und spannend machen.
In Internetbörsen wo sich hunderttausende tummeln muss Frau/Mann auch viele Vorgaben machen und im Suchprofil eingeben. Zum Beispiel das Alter. Du gibst zum Beispiel ein, Dein Partner oder Deine Partnerin sollte nicht älter als 45 sein. Jetzt kannst Du Pech haben, bzw. deine Traumfrau oder Dein Traummann, der gerade einen Tag älter ist und heute seinen 46. Geburtstag feiert. Dieser Mensch hätte in jeder Beziehung deinen Lebenstraum erfüllt, doch das "Matching-System" hat ihn gnadenlos aussortiert. Du wirst ihm vermutlich niemals mehr begegnen, vielleicht in einem anderen Leben. Der Vorteil dieser SuchSysteme kann sich somit schnell zum Nachteil wandeln und statt der großen Freiheit wird die Parnerauswahl beschränkt und eingeengt.
Mit spirituellen Methoden den Wunschpartner oder die Traumfrau finden, quasi herbeisehnen? Macht das überhaupt Sinn?
Sehr wohl macht das Sinn sagt Dr.phil.soz.Joshua Carter aus Montreal, der seit vielen Jahren übersinnliche Phänomene erforscht:
"Seit altersher kennen wir die enorme Kraft von spirituellen Gruppen und Gemeinschaften.
Durch das gemeinsame Wünschen von Zuständen oder Ereignissenwerden von Denkgemeinschaften seit Urzeiten äußerst starke übersinnliche Kräfte mobilisiert und oft das unmöglich scheinende erreicht.Glaube kann Berge versetzen, doch der Einzelne resigniert oft, wenn sich nichts bewegt. Schon das Kollektiv einer Handvoll Menschen kann erstaunliches bewirken."